Globe-Besucher unterstützen SWIFF mit Ukraine-Hilfe

Einen symbolischen Scheck in Höhe von 5.000 Euro haben Geschäftsleiterin Anna Adamovych und die 1. Vorsitzende Viktoria Besfamilnaya des Vereins SWIFF jetzt von Bürgermeister Reiner Breuer und vom Vorsitzenden der Geschäftsführung des Neusser Bauvereins, Dirk Reimann, entgegengenommen. Das Wohnungsunternehmen verbindet alljährlich die Einladung zu einer Vorstellung beim Shakespeare-Festival mit einem Spendenaufruf.

200 Gäste hatten sich die Vorstellung „Ein Sommernachtstraum“, aufgeführt von der Burghofbühne Dinslaken, im Globe-Theater an der Rennbahn angesehen. „Unseren Gästen hat die moderne Inszenierung nicht nur gefallen, sondern sie waren bei ihrer Spendenbereitschaft erneut sehr großzügig“, sagt Dirk Reimann.

Der Verein SWIFF steht eigentlich für „Sprachen und Wissen integrativ und freundlich fördern“ und bietet dazu zahlreiche Kurse von der Nachhilfe über Kunst bis zum Tanzen an. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine versucht der Verein Menschen und Notleidenden in der Ukraine Hilfe zukommen zu lassen.

15 Paletten mit Hilfsgütern und 23 Krankenhausbetten stehen in Norf beim Verein bereit. „Wir sind für die Unterstützung sehr dankbar. Für ein Krankenhaus in Dnipro haben wir Verbands- und Nähmaterial, Kittel und OP-Abdecktücher besorgt“, sagt Anna Adamovych. Seit längerem unterstützt der Verein auch ein Waisenhaus in Khmelnitskyy. „Die Stadt befindet sich im Westen der Ukraine und dorthin sind 600 Menschen geflüchtet“, sagt sie.

Doch das Problem: Die Hilfsgüter stecken zurzeit in Norf fest. „Uns fehlt dringend eine Transport-Möglichkeit. Wir brauchen einen Lkw, um alles zur ukrainischen Grenze bringen zu können.“ Der Verein ist auf weitere Hilfen angewiesen. „SWIFF leistet hier wertvolle, unbürokratische Hilfe. Die Welle der Hilfsbereitschaft in der Neusser Bürgerschaft ist enorm und ich hoffe, dass dies weiterhin so bleibt“, sagt Bürgermeister Reiner Breuer.

Wer unterstützen möchte: Informationen gibt es unter
swiff-online.de

Pressemitteilung vom 19. Juli 2022 (PDF)