Geld und Energie sparen

Energiesparbroschüre: Viele wertvolle Tipps

Energie ist ein wertvolles Gut: Diese Erkenntnis ist durch die Energiekrise und die damit einhergehenden explodierenden Preise nicht zuletzt auch in den privaten Haushalten angekommen. Und die Energiepreise werden noch weiter steigen – auch in Neuss.

Aus diesem Grund und um eine Energiemangellage zu verhindern, haben Stadtwerke, Stadt und der Neusser Bauverein im Schulterschluss eine gemeinsame Broschüre auf den Weg gebracht, die auf 32 Seiten über 40 praktische Tipps gibt, wie Energie clever und teilweise ohne großen Aufwand eingespart werden kann. 

Die vorgestellten Maßnahmen in der Neusser Energiesparbroschüre decken ein weites Spektrum alltäglicher häuslicher Aktivitäten ab. Die Tipps reichen dabei von Duschen statt Baden über die Nutzung elektrischer Eierkocher, die energetische Kühlschrankoptimierung, spritsparendes Autofahren, die Nutzung des ÖPNV bis zu Energiespartipps bei der Nutzung des Smartphones. Ergänzt werden die bebilderten Tipps mit weiterführenden QR-Tipps. 

Die Energiesparbroschüre gibt es in unserem Bürogebäude „Haus am Pegel“, in den Service- und Hausmeisterbüros sowie in unseren Nachbarschaftstreffs – oder online als PDF-Datei:

Heizung richtig entlüften

Wird der Heizkörper in Ihrer Wohnung nicht richtig warm oder gluckert, ist oft Luft in der Heizung. Diese Luft können Sie selbst durch Entlüften des Heizkörpers abgelassen werden. Dafür werden ein Heizkörperschlüssel, eine Schüssel und ein Lappen benötigt.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

Als erstes stellen Sie die Umwälzpumpe ab. Sollten Sie keinen Zugang zu der Umwälzpumpe haben, schließen Sie einfach den Heizkreislauf Ihrer Wohnung. Warten Sie nun eine Stunde, damit sich die Luft in den Heizkörpern sammeln kann. Drehen Sie nun die Heizkörper zu.

Das Entlüftungsventil befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostats. Halten Sie nun ein Gefäß unter das Entlüftungsventil und drehen Sie mit Hilfe des Heizkörperschlüssel das Ventil eine viertel bis halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn. Dabei sollten Sie das Gefäß so nah wie möglich an das Ventil halten und den Lappen bereit halten.

Mit einem Zischen wird nun die Luft aus dem Heizkörper entweichen. Sie brauchen dann nicht mehr weiter das Ventil aufzudrehen. Sobald ein konstanter Wasserstrahl aus dem Heizkörper entweicht, können Sie das Ventil wieder schließen.

Schließen Sie nun vorsichtig das Heizungsventil in die entgegengesetzte Richtung. Das Entlüften war erfolgreich. Dieses Vorgehen sollten Sie an allen übrigen Heizkörpern in der Wohnung wiederholen.

Richtiges Heizen und Lüften schnell erklärt. Damit das Klima in der Wohnung stimmt.

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Für ein gesundes Wohnen: „Richtig heizen und lüften und dabei sparen!“

„Was kann ich als Mieter tun, um sinnvoll Energie und damit auch Geld zu sparen?“

Da aber nun die Energiekosten stetig steigen und man als Verbraucher keinen Einfluss auf die Internationalen Energiemärkte hat, sollte man seine eigenen Heizgewohnheiten sorgfältig überprüfen.

Um ein behagliches Wohnklima zu erreichen, muss man der Wohnung rund 2/3 des Jahres Wärme zuführen. Die Hälfte der gesamten Energie im Haushalt wird für das Heizen verbraucht. Für ein behagliches Wohnklima in der kalten Jahreszeit ist das richtige Heizen und Lüften jedoch wesentlich.

Das richtige Lüften der Wohnungsräume steht in direktem Zusammenhang mit den Heizkosten und sorgt außerdem dafür, dass auch die Innenraumschadstoffe abgeführt werden. Falsches Lüften führt zu einer erhöhten Innenraumfeuchte, die Auslöser für Schimmelpilzbefall sein kann. Trotzdem gilt: Frische Luft und angenehme Wärme schließen sich nicht aus.

Das Landesnetzwerk Schimmelberatung NRW gibt in seiner Broschüre hilfreiche Tipps zur Vermeidung von Schimmel. 

Bild-Tipps-gegen-Schimmel

Die folgenden nützlichen Tipps sollen Ihnen helfen für ein behagliches Wohnklima zu sorgen, Heizkosten zu sparen und einen Schimmelpilzbefall zu verhindern:

  • Überheizen Sie Ihre Wohnung nicht! Der Mensch empfindet in der Regel eine Raumtemperatur von 20° C bis 21° C als angenehm. Jeder Grad mehr verursacht einen Mehrverbrauch von bis zu 6 Prozent und führt somit zu erhöhten Kosten. Also sparen Sie richtig, wenn Sie die Raumtemperatur um ein oder zwei Grad absenken.
  • Kühlen Sie die Wohnung aber auch nicht aus! Die Mindestraumtemperatur sollte 18°C betragen. Denn ausgekühlte Wände führen bei einem Aufheizen der Räume zu einem erhöhten Mehrverbrauch an Heizenergie.
  • Türen zu weniger beheizten Räumen stets geschlossen halten. Ansonsten gelangt die warme feuchte Luft aus den wärmeren in die kühleren Räume. Der Wasserdampf, der in der warmen Luft enthalten ist, kondensiert an den kühleren Wandflächen und erhöht das Schimmelpilzrisiko.
  • Stellen Sie die Heizung beim Verlassen der Wohnung nie ganz aus. Die Raumtemperatur sollte nicht unter 18° C fallen. Das Aufheizen am Abend kostet besonders viel Heizenergie.
  • Thermostatventile und Heizkörper sollten immer frei bleiben. Sitzmöbel oder andere Einrichtungsgegenstände können die Regeleinrichtungen und auch die Abstrahlung und Konvektion des Heizkörpers empfindlich beeinträchtigen.
  • Hängen Sie keine langen Vorhänge oder Rollos vor den Heizkörpern auf. Diese halten die Wärme zwischen Fenster und Stoff, was dazu führt, dass der Raum kühl bleibt, obwohl der Heizkörper volle Leistung bringt.
  • Heizkörperverkleidungen und Heizkörperabdeckungen behindern die Wärmeabstrahlung.
  • Zwei- bis dreimal täglich sollten Sie die Fenster für eine kurze Zeit (ca. fünf bis acht Minuten) öffnen (Stoßlüften).
  • Schließen Sie das Thermostatventil. So reichen wenige Minuten aus, die Raumluft auszutauschen. Nach dieser fünf bis acht Minuten-Stoßlüftung die Fenster wieder fest verschließen. Nicht kippen.
  • Kipplüftung ist wirkungslos und verschwendet Heizenergie. Der Luftaustausch erfolgt sehr langsam, die Wände kühlen sehr stark aus und die Feuchtigkeit aus der Raumluft schlägt sich nieder. Dabei kommt es häufig zu Stockflecken und Schimmelbefall. Ein ständig auf „kipp“ stehendes Fenster kann bis über 200 Euro pro Heizsaison kosten.
  • Einmal täglich lüften genügt nicht. Vormittags und nachmittags nochmals die Zimmer gut lüften, in denen sich Personen aufgehalten haben. Abends einen kompletten Luftwechsel inklusive Schlafzimmer vornehmen.
  • Am besten lüften Sie in den Morgenstunden. So entsteht ein „Vorrat“ an frischer sauerstoffreicher Luft und sorgt für einen gesunden Start in den Tag.
  • Kaltluft ist immer sehr trocken. Daher muss man auch bei Nebel oder Regen darauf achten zu lüften.
  • Größere Wasserdampfmengen (z.B. nach dem Duschen oder beim Kochen) sollten durch gezieltes Lüften sofort abgeführt werden. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass die Zimmertüren geschlossen sind, sodass der Wasserdampf sich nicht verteilt.
  • Die Wohnung wurde durch uns zur Vermeidung von überhöhter Luftfeuchtigkeit innerhalb der Wohnräume mit hydrostatisch gesteuerten Lüftern ausgestattet. Sensoren in diesen Lüftern registrieren die Höhe der Feuchtigkeit in der Raumluft und setzen die Lüfter bei zu hoher Luftfeuchtigkeit selbständig in Betrieb, um die Feuchtigkeit abzuführen. Die durch den Betrieb dieser Lüfter entstehenden Stromkosten sind nur sehr gering. Schalten Sie die Lüfter nicht aus und teilen Sie uns jegliche Störung im Betrieb der Lüfter unverzüglich mit.
  • Wenn Wäsche in der Wohnung getrocknet werden muss (z.B. weil ein Trockenraum fehlt) ist dieses Zimmer regelmäßig zu lüften. Die Zimmertüren sind dabei geschlossen zu halten.
  • Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden.

Geld und Energie sparen

Geld und Energie sparen und dabei noch nachhaltig handeln? Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert. Mit einfachen Tipps und Tricks können Sie dafür sorgen, dass die nächste Strom- oder Heizkostenabrechnung geringer ausfällt. Auch in Ihrer Freizeit oder beim Einkaufen können Sie nachhaltiger handeln und dabei eine Menge Geld sparen.

Hinter den Bildern finden Sie wertvolle Tipps, wie sie gleichzeitig Ihren Geldbeutel und auch das Klima schonen.

Plastiktüten vermeiden

Die Deutschen verbrauchen durchschnittlich 71 Plastiktüten im Jahr. Insgesamt werden jedes Jahr 311 Millionen Tonnen Plastik produziert, das dann teilweise auch in den Weltmeeren landet. Hier lohnt es sich – auch aus finanzieller Sicht – auf einen Jutebeutel umzusteigen.

Beutel verwenden

Beim Kauf von losem Obst und Gemüse sollten Sie einen wiederverwendbaren Obst- und Gemüsebeutel verwenden, statt es in Plastiktüten zu packen.

Müll richtig trennen

Die richtige Mülltrennung hat große Auswirkungen auf das Recyclingsystem – und auf den Geldbeutel. Denn Restmüllbehälter kosten – je weniger Restmüll verbraucht wird, desto weniger muss gezahlt werden. Mülltrennung fällt leichter, wenn Papier-, Plastik-, Bio- und Restmüll getrennt voneinander aufbewahrt werden.

Energie sparen beim Kochen

Herdplatte, Topf und Deckel sollten die gleiche Größe haben, so können Sie den Inhalt am schnellsten zum Kochen bringen. Das spart Zeit und Energie. Während des Kochens sollte der Deckel möglichst lange auf dem Topf bleiben, um die Hitze am Entweichen zu hindern.

Geräte optimal bedienen

In vielen Fällen muss der Backofen nicht vorgeheizt werden, auch wenn Rezept und Verpackung es vorsehen. So können bis zu 20 Prozent Strom gespart werden. Die Spülmaschine reinigt optimal bei 50 Grad Celsius. Das Eco-Programm kann hier zehn Cent pro Waschgang sparen. Ist die Spülmaschine voll beladen, ist sie sparsamer als der Abwasch von Hand.

Energiespartipps

Wechseln Sie Ihre Leuchtmittel. LED-Glühlampen sind erschwinglich und haben sich bald rentiert – denn sie können den Energiebedarf für Licht um bis zu 90 Prozent senken.

Ein weiterer Tipp: Geräte, die nicht verwendet werden, sollten Sie ausschalten und nicht im Stand-by laufen lassen.

Der richtige Waschgang

Waschen Sie Ihre Wäsche erst, wenn die Maschine wirklich voll ist. Mit dem heutigen Waschmittel reichen niedrige Temperaturen von 20 bis 40 Grad für eine gute Hygiene aus. Dabei sollten Sie auch auf die Dosierung achten. Verwenden Sie nicht mehr Waschmittel als nötig.

Auch hier kann das Ökoprogramm den Stromverbrauch reduzieren.

Wasser sparen

Achten Sie darauf, dass der Wasserhahn richtig zugedreht ist. Tropft ein Hahn alle zwei Sekunden, gehen im Jahr rund 800 Liter Wasser verloren.

Auch beim Zähneputzen, Haare waschen oder Hände einseifen sollten Sie den Wasserhahn nicht durchgängig laufen lassen. So können Sie in einem Drei-Personen-Haushalt 5,5 Kubikmeter Wasser oder etwa 22 Euro sparen.

Heizkosten senken

Jeder Grad weniger spart etwa sechs Prozent Heizenergie. Stellt man die Heizung auf optimale 20 Grad spart man so etwa 30 Prozent.

Statt auf Kipp sollte im Winter etwa zwei bis drei Mal am Tag für zehn Minuten stoßgelüftet werden.

Lebensmittelverbrauch senken

Ein Essensplan hilft dabei, gezielt nur das einzukaufen, was wirklich benötigt wird. Ein Einkaufszettel verhindert teure Spontaneinkäufe und trägt dazu bei, dass weniger gekaufte Waren wieder im Müll landen.

Statt Fertiggerichte können Sie das Gericht selbst kochen – die Zutaten sind meist günstiger als das Fertiggericht und auch gesünder.

Saisonal einkaufen

Während der Saison sind Obst und Gemüse meist günstiger als importierte Waren. Schauen Sie auch mal auf dem Wochenmarkt vorbei – dort finden Sie meist auch regionale Produkte.

Haben Sie einen Balkon oder einen Garten? Dann versuchen Sie doch mal eigenes Gemüse anzupflanzen. Das schmeckt aus dem eigenen Anbau oft noch viel besser.

Gebrauchtes kaufen

Über Kleinanzeigen oder auf Flohmärken kann man manchmal schöne gebrauchte Ware finden. Nicht nur Kleidung, sondern auch Geschirr, Spielzeug, Haushaltsgeräte, Bücher oder Möbel. So schenken Sie Produkten ein längeres Leben.

Neue Mobilität

Lassen Sie öfter mal das Auto stehen und fahren Sie stattdessen mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln oder gehen Sie zu Fuß. Alternativ können Sie auch auf Carsharing-Angebote zurückgreifen oder ein E-Lastenrad mieten.

In unserem Quartier an der Südlichen Furth bieten wir E-Autos und E-Lastenräder zum Ausleihen an.

Einwegbecher vermeiden

70 Einwegbecher für Kaffee oder Tee nutzt und entsorgt statistisch gesehen jeder Deutscher pro Jahr. Trinken Sie Ihren Kaffee stattdessen in der Tasse im Café oder nehmen Sie sich einen Thermobecher von Zuhause mit. Manche Cafés gewähren sogar einen kleinen Rabatt, wenn Sie Ihren eigenen Behälter dabei haben.

Weniger Fleisch essen

Die Fleischproduktion ist für mehr Treibhausgase verantwortlich, als der weltweit gesamte Verkehr mit Autos, LKWs, Schiffen und Flugzeugen zusammen. Allein die Produktion von einem Kilo Rindfleisch versucht 36 Kilo COund benötigt 15.000 Liter Wasser. Hier macht es schon einen Unterschied, wenn Sie nur einmal die Woche auf Fleisch verzichten.

Ihre häufigsten Fragen zum Energiesparen

Energiesparen

Jeder kann seinen Beitrag leisten. Beim Wasserverbrauch lässt sich zum Beispiel einiges sparen. In der Dusche sollte man einen Sparduschkopf verwenden, der die Wassermenge durch einen Durchflussbegrenzer reduziert. Noch mehr kann man sparen, wenn gleichzeitig die Duschzeit reduziert wird. Bei einer vierköpfigen Familie und einer Duschzeit von fünf Minuten können so im Jahr rund 60.000 Liter Wasser eingespart werden. Während des Einseifens oder auch beim Zähne putzen und Hände waschen sollte der Wasserhahn zugedreht werden.

Wer schon länger über die Anschaffung eines neuen Kühlschranks nachdenkt, für den ist jetzt eine gute Gelegenheit. Dabei muss vor allem auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Mit einem modernen Kühlschrank können mindestens 60 Euro im Jahr eingespart werden. Auch der Standort ist wichtig. Der Kühlschrank sollte nicht neben Herd oder Heizung stehen, da sonst mehr Energie zur Kühlung benötigt wird. Im Kühlschrank selbst reicht eine Lagertemperatur von fünf bis sieben Grad aus. Wenn Sie Gefrorenes im Kühlschrank auftauen lassen, senkt das zusätzlich den Energieverbrauch.

Sie sparen mehr mit dem Geschirrspüler, wenn dieser voll beladen ist. Größere Geräte mit einer Breite von 60 Zentimetern sparen im Gegensatz zu schmaleren Geräten mehr Strom und Wasser ein. Auf Vorspülprogramme sollte man verzichten. Programme mit 50 Grad reichen vollkommen aus. Kurz- und Sparprogramme können bis zu 15 Prozent Energie einsparen. Sollten Sie einen neuen Geschirrspüler benötigen, achten Sie doch mal auf Zeolith. Damit spült Ihr Gerät nämlich noch sparsamer, da es Feuchtigkeit und Wärme speichern und wieder abgeben kann.

Glaskeramikfelder machen gegenüber Gusseisenplatten eine Energieeinsparung von 20 Prozent möglich, ein Induktionsherd sogar 30 Prozent. Achten Sie darauf, dass Topf und Heizplatte im Durchmesser übereinstimmen.  Backöfen mit Umluftfunktion können circa 20 Grad niedriger eingestellt werden als mit Ober- und Unterhitze, außerdem wird durch einen Ventilator die Hitze besser im Backofen verteilt. Ein Vorheizen ist nicht notwendig. Die Backofentür sollte während des Heizens so wenig wie möglich geöffnet werden, um einen Temperaturverlust und ein erneutes Aufheizen zu vermeiden.

Selbstverständlich. Hier macht die Temperatur schon einen Unterschied. Mit dem heutigen Waschmittel reichen Temperaturen von 30 bis 40 Grad aus, Kochwäsche kann bei 60 statt 90 Grad gewaschen werden. Auch hier arbeitet die Waschmaschine am effizientesten, wenn sie voll beladen ist. Ihre Wäsche trocknen Sie am besten mit Sonne und Wind oder in einem Trockenraum. Sollten Sie einen Wäschetrockner nutzen, schleudern Sie Ihre Wäsche vorher in der Waschmaschine auf 1200 bis 1400 Umdrehungen. Das spart bis zu 25 Prozent Energie beim Trocknen.

Auf jeden Fall. Ein Grad weniger bedeutet eine Heizkosteneinsparung von sechs Prozent. Je nach Raum sind unterschiedliche Temperaturen ausreichend. Im Wohn- und Badezimmer reichen 20 bis 22 Grad aus, im Schlafzimmer und in der Küche sind 18 Grad optimal. Lassen
Sie deshalb auch Türen zu weniger beheizten Räumen geschlossen.

Mit regelmäßigem Stoßlüften erreichen Sie ein optimales Raumklima. Vermeiden Sie dauerhaftes Kipplüften.

Stellen Sie vor dem Lüften die Heizkörper ab. Die Wärme verteilt sich im Raum besser, wenn Sie die Heizkörper nicht mit Vorhängen oder Möbeln verdecken.

Tauschen Sie Ihre Leuchtmittel aus. Alte Glühbirnen verbrauchen im Gegensatz zu energiesparenden LED-Lampen mehr Strom und haben eine kürzere Lebenszeit. So kann allein durch die Verwendung von LED-Lampen bereits bis zu 85 Prozent Energie eingespart werden. Das entspricht ungefähr 165 Euro.

Energieberatungscafé

Angesichts der steigenden Energiepreise fragen sich viele Menschen, wie und wo sie Energie sparen können. Der Neusser Bauverein bietet regelmäßig in den Nachbarschaftstreffs ein Energieberatungscafé an. Ein Energieberater beantwortet nicht nur Fragen zum Energiesparen, sondern auch zum richtigen Heizen und Lüften.

Neue Termine unseres Energieberatungscafés werden derzeit organisiert.