Erste E-Lastenrad-Station in Neuss gestartet

Aufsichtsratsvorsitzender, Bürgermeister Reiner Breuer (2.v.r.), Vorstandsvorsitzender Frank Lubig (r.), Sigo-Geschäftsführer Tobias Lochen und Projektleiter Niki Lüdtke (l.) nehmen die neue E-Lastenrad-Station in Betrieb.

Ab sofort gibt es in Neuss eine erste E-Lastenrad-Station: Am Nachbarschaftstreff „Treff 20“ an der Wingenderstraße 20 stehen zwei durch Elektromotor unterstützte E-Lastenräder zum Ausleihen bereit.

Es ist zugleich der Startschuss für den ersten Mobilitätshub der Neusser Bauverein AG. Mit einem Pilotprojekt will das Wohnungsunternehmen erproben, inwieweit es den Wandel in der Mobilität unterstützen kann.

An der vollautomatischen Station sind die beiden E-Lastenräder 24 Stunden, 7 Tage die Woche mit einer App ausleihbar. Sie wurde jetzt von dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Neusser Bauverein AG, Bürgermeister Reiner Breuer, und Vorstandsvorsitzenden Frank Lubig eingeweiht.

„Wir bieten mit dem E-Lastenrad Sharing unseren Mietern die Möglichkeit, nachhaltig mobil zu sein, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Das vollautomatische System von sigo, das kinderleicht per App zu bedienen ist, hat uns daher überzeugt“, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Lubig.

Im Wohnquartier Südliche Furth sollen dazu ergänzend in den nächsten Monaten zwei E-Autos „Renault Zoe“ als Carsharing angeboten werden.

Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Reiner Breuer lobt die Initiative der Neusser Bauverein AG, die sich hervorragend in die Strategie der Stadt zum Ausbau von Mobilitätsstationen im ganzen Stadtgebiet einfügt: „Wir müssen Mobilität neu organisieren und Anreize dafür schaffen, auf das eigene Auto zu verzichten“, so Breuer abschließend.

Gemeinsam mit der Firma sigo GmbH bietet der Neusser Bauverein die elektrisch angetriebenen Lastenräder zur Leihe an. Das Angebot können auch Nicht-Mieter des Bauvereins nutzen. Dazu muss einfach die Sigo-Sharing-App aus dem Store geladen werden.

Mieter in den angrenzenden Wohngebieten erhalten in diesen Tagen ein Guthaben-Code in Höhe von 25 Euro zugeschickt. Zudem entfällt die einmalige Anmeldegebühr von 9,90 Euro.

Die Ausleihe, sowie die Bezahlung per Kreditkarte oder dem Lastschriftverfahren erfolgt ganz bequem über die sigo-App, die für Android und iOS verfügbar ist. Die Kosten belaufen sich auf 1,50 Euro je Ausleihe sowie ein Euro für jede angefangene halbe Stunde.

Innovationsfreudige Radler können sich mit dem Gutscheincode „earlybird” die Anmeldegebühr sparen.
Die geräumige Transportbox des E-Lastenrads ermöglicht den Anwohnern ihre Großeinkäufe nach Hause zu transportieren oder ihre Kinder aus der Kita abzuholen, und dabei vollständig auf das Auto zu verzichten.

„Die E-Lastenrad-Station mit dem induktiven Ladesystem sorgt dafür, dass das Rad zuverlässig mit Energie versorgt wird“, erläutert sigo-Geschäftsführer Tobias Lochen. Das spezielle Design des Lastenrads sorgt für eine hohe Robustheit. „Qualität und Sicherheit des leistungsstarken E-Lastenrads haben für uns oberste Priorität, so können sich zum Beispiel Sattel und Lenker individuell auf die geforderte Körpergröße einstellen lassen“, sagt Lochen. Das induktive Ladesystem ermögliche eine sehr einfache Nutzung für den Kunden und eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb. Damit setze sigo neue technische Standards im Bike-Sharing.